Am auffälligsten ist ihre Form: im Querschnitt erinnert sie an ein Zahnrad, da ihre hellen Längsstreifen etwas verdickt wachsen. Sie ist eine traditionelle Marktsorte aus Italien und entspricht vermutlich einer bereits 1770 auf einem französischen Bild gezeigten Sorte namens ‘Romanesco’. Seit 2003 ist sie in der Obhut von ProSpecieRara und wird von unserer Partnerin, der Sativa Rheinau, professionell vermehrt und gehandelt.
Unbedingt auswachsen lassen
Richtig reif ist die ‘Costat Romanesco’erst dann, wenn sie einen ordentlichen Durchmesser von bis zu 10 cm aufweist. Dann wenn die meisten anderen Zucchetti gemeinhin als überreif gelten, ist sie noch immer aromatisch süss und zart. In Rondellen geschnitten und mariniert macht sie sich so zum Beispiel bestens auf dem Grill. Natürlich eignet sie sich dank dieser Grösse auch perfekt dafür, gefüllt und gratiniert zu werden.
Aufgepasst bei der Samenernte!
Schon die Blüte der ‘Costata Romanesco’, ist aussergewöhnlich gross. Auch sie kann z.B. mit Frischkäse gefüllt gegessen werden. Allerdings entwickeln sich dann keine Früchte mehr.
An der Blüte erkennt man auch die Verwandtschaft von Zucchetti und Gartenkürbissen. Sie gehören beide zur Art Curcubita pepo und können entsprechend auch miteinander verkreuzen. Möchte man Saatgut ernten, muss man die Blüten zwingend von Hand bestäuben und sie vor weiteren Bestäubern schützen. Sonst kommt es mit grosser Wahrscheinlichkeit zur Verkreuzung mit anderen Zucchetti oder Kürbissen, die im Umkreis von mehreren 100 Metern wachsen. Im dümmsten Fall mischt bei der Verkreuzung ein Zierkürbis mit, dem die giftigen Bitterstoffe nicht weggezüchtet wurden. Zucchetti, die aus diesen Samen entstehen würden, wären bitter und ungeniessbar.
Weitere Infos zu Anbau und Erhältlichkeit der ‘Costata Romanesco’ finden Sie in unserem Sortenfinder.