Ficus carica

Die Feige (Ficus carica) aus der Familie der Maulbeergewäche (Moraceae) ist in Syrien, Persien, Kleinasien, Griechenland und Nordafrika heimisch. Urahnen der Fruchtfeige sollen aus dem Raum Kaspisches Meer und Nordwesttürkei stammen. Belege sind aus der Bronzezeit, Ägypten und der Römerzeit bekannt. Im Mittelmeerraum wurden Hunderte von Sorten kultiviert. Diese Vielfalt ist heute stark gefährdet. Nördlich der Alpen wurde die Feige nicht heimisch.
In der Südschweiz besteht eine ansehnliche Sortenvielfalt, wovon bisher nur wenige bestimmt wurden. Aus warmen Lagen der Alpennordseite können geeignete Sorten durchaus vorzüglich schmecken.

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Grüne Feige von Sementina

Obst
Feigen

Diese Feigensorte stammt aus einem Rebberg in den Hügeln von Sementina in Bellinzona. Die Frucht ist grün. Sie schmeckt süss, fein und aromatisch.

Anbau
Pflanzen: Pflanzen vorzugsweise Anfang Frühjahr nach den letzten starken Frösten pflanzen.

Pflege: Feigenbäume möglichst nach Ende des Winters bzw. nach den starken Frösten schneiden.
Anfang Frühjahr mit Kompost oder kompostiertem Mist düngen
Feigen vertragen Trockenheit, doch empfiehlt sich v.a. bei jungen Bäumen in Hinblick auf eine verbesserte Fruchtung das Wässern während der Wachstumsperiode.

Phytosanitäre Pflege bei Bedarf.

Anspruch
Feigen bevorzugen windgeschützte Orte mit süd-südwestlicher Ausrichtung (junge Äste erleiden Schäden ab -7 C°, ältere ab -15 C°). Feigen schätzen kalkhaltige, gut drainierte Böden, kommen aber mit jedem Boden zurecht, der sich im Frühjahr zügig erwärmt.

Pflanzabstand
Halbstamm: 10 x 10 m
Busch: 6 bis 8 x 6 bis 8 m

JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Pflanzzeit                                                

Anbau
Es gibt keinen Unterschied zwischen dem Anbau zur Vermehrung und dem Produktionsanbau.

Pflanzen: Jungpflanzen vorzugsweise zu Beginn des Frühjahrs nach den letzten starken Frösten anpflanzen.
Pflege: Die Feige möglichst nach Ende des Winters bzw. nach den starken Frösten schneiden.
Anfang Frühjahr mit Kompost oder kompostiertem Mist düngen.
Die Feige verträgt Trockenheit, doch empfiehlt sich für eine bessere Fruchtung das Wässern während der Wachstumsperiode v.a. bei jungen Bäumen.

Phytosanitäre Pflege bei Bedarf.

Anspruch
Feigen bevorzugen windgeschützte Orte mit süd-südwestlicher Ausrichtung (junge Äste erleiden Schäden ab -7 C°, ältere ab -15 C°). Feigen schätzen kalkhaltige, gut drainierte Böden, kommen aber mit jedem Boden zurecht, der sich im Frühjahr zügig erwärmt.

Vermehrungsart
Ableger/Absenker, Stecklinge/Risslinge

Saat-/Pflanzgutgewinnung
Feigen werden durch Stecklinge oder Absenker vermehrt. Bei der Verwendung von Absenkern besteht die einfachste Methode darin, von einem adulten Stock einen bewurzelten Zweig abzutrennen und ihn in lockeren Boden einzusetzen.
Bei der Vermehrung durch Steckreiser müssen im November Stecklinge geerntet werden, die eine zweijährige Verholzung aufweisen. Man bewahrt diese bis zu ihrer Verwendung im März in feuchtem Sand auf.

JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Pflanzzeit                                                

Saat- oder Pflanzgut können Sie auf zwei Arten bestellen:

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Je nach Sorte steht auch nur die eine oder andere Variante zur Verfügung. Von gewissen Sorten gibt es (noch) gar kein Angebot, weil davon nicht genügend Saat-/Pflanzgut vorhanden ist. Mehr Infos

 

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Steckbrief

 mehrjährig

Diese Sorte ist auch bekannt als:
Fico Verde di Sementina, Figue Verte de Sementina