Cucurbita maxima

Die Ursprungsformen des Maxima-Kürbis kommen in Südamerika (Argentinien, Bolivien) vor. Die Art entstand aus der südamerikanischen Art C. andreana. Seit dem 16. Jahrhundert werden sie auch in nördlichen Breitengraden als Nahrungs-, Zier- oder Futterpflanzen angebaut. Neben Mais und Bohnen sind die Kürbisse die wichtigsten Pflanzen der lateinamerikanischen Milpa.

GE-2494

Galeux d'Eysines

Gemüse
Riesen-Kürbis

Carmen Hocker

Hisko Baas

Carmen Hocker

Alte französische Sorte aus dem Bordeaux Gebiet. Bereits 1883 von Vilmorin erwähnt.

Die flachrunden Früchte sind lachsfarben bis orange gefärbt und haben anfänglich eine glatte Oberfläche. Im Verlauf der Reife bilden sich Verkorkungen, die manchmal den gesamten Kürbis bedecken und aussehen wie Erdnussschalen.

Sollte schon bald nach dem Erreichen der Reife geerntet werden, da die Schale mit zunehmender Reife aufspringt. Gut lagerfähig.

Geschmack: Karotte, Artischocke, leicht süss

Anbau
Hauptsächlich wird direkt ins Freiland gesät. Eine Vorkultur ist aber möglich (nicht pikieren!). Pro Legestelle kommen 2–3 Korn. Vorgezogenen Pflanzen vor dem Auspflanzen abhärten. Man kann sie am Fuss des Komposthaufens säen oder pflanzen. Für einen guten Fruchtansatz mindestens zwei Pflanzen anbauen. Früchte die gelagert werden sollen müssen Vollreife erreicht haben. Die Vollreife ist daran erkennbar, dass sich die Früchte mit dem Fingernagel nicht mehr einritzen lassen und der Stängel hart und trocken ist. Spätestens vor den ersten Nachtfrösten muss geerntet werden. Der Stiel muss für eine gute Lagerfähigkeit an der Frucht bleiben. Kürbisse an einem luftigen, trockenen Ort einlagern. Optimal bei 12-17°C und 10-60% Luftfeuchtigkeit.

Anspruch
Viel Wärme, hoher Bedarf an Kalium, Phosphor und anderen Mineralstoffen. Auf sandigen Böden und bei fehlenden Niederschlägen muss gegossen werden.

Pflanzabstand
100 x 100 cm

JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Aussaat Haus                                                
Aussaat Freiland                                                
Pflanzzeit                                                
Blütezeit                                                
Ernte                                                
Lagerung                                                

Anbau
Hauptsächlich wird direkt ins Freiland gesät. Eine Vorkultur ist aber möglich (nicht pikieren!). Pro Legestelle kommen 2–3 Korn.

Anspruch
Viel Wärme, hoher Bedarf an Kalium, Phosphor und anderen Mineralstoffen. Auf sandigen Böden und bei fehlenden Niederschlägen muss gegossen werden.

Pflanzabstand
100 x 100 cm

Mindestanzahl Samenträger
12

Befruchtungsart
Fremdbefruchtung (Insekten)

Verkreuzung
Verkreuzt mit Sorten der gleichen Art (Cucurbita maxima).

Isolationsdistanz
250 m

Vermehrungsart
Samen

Saat-/Pflanzgutgewinnung
Die Samen werden den vollreifen Früchten entnommen. Die Vollreife erkennt man an der Fruchthaut (mit dem Fingernagel nicht mehr ritzbar) und besonders gut am Fruchtstängel, der in der Reife hart wird und vertrocknet. Die reifen Früchte einlagern. Optimal ist eine niedrige Raumtemperatur (12-17°C). Keller sind meist zu kalt und zu feucht. Die Samen erst nach 1-2 Monaten entnehmen. Diese Nachreife erhöht die Keimfähigkeit der Samen deutlich. Falls das Kürbisfleisch stark an den Samen haftet hilft ein 24-stündiges Wasserbad bei Zimmertemperatur. Wenn man die Samen nach dieser Zeit im Wasser gut gegeneinander reiben. Die gereinigten Samen auf einem Sieb oder Küchenpapier auflegen und trocknen lassen (nicht über 30°C!).

Keimfähigkeit in Jahren
3

JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Aussaat Haus                                                
Aussaat Freiland                                                
Pflanzzeit                                                
Blütezeit                                                
Saat-/Pflanzguternte                                                

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Steckbrief

 einjährig
 vollsonnig
 tiefe Lagen, mittlere Lagen
 Hausgarten
 leicht, mittel
 feucht/frisch
 orange
 weiss, rosa, beige, orange
 gelb
 Backen, Garen, Einmachen, Braten, Dämpfen
 Dieser Riesenkürbis unterscheidet sich aufgrund seines speziellen Geschmacks ziemlich deutlich von den anderen Sorten dieser Art (Baas, 2012). Gut geeignet für Suppen, Marmeladen, Süss/Sauer-Gerichte, Kuchen (kcb-Samen, 2014).