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Wissensaustausch & Genuss – Kürbisdelikatessen im Fokus

Im September traf sich eine Gruppe von Teilnehmenden aus der Gastronomie, der Landwirtschaft und der Forschung im Kulturhaus MECK in Frick, um ProSpecieRara-Kürbisdelikatessen zu erkunden. Es war eine tolle Gelegenheit, Wissen zu teilen und neue Ideen zu entwickeln.

Viele alte Sorten sind dank ihrem ganz speziellen Charakter sehr attraktiv für die Nischenvermarktung. Mit dem Erarbeiten und Teilen von Wissen über solche Sorten wollen wir ermöglichen, dass diese Raritäten (wieder) möglichst vielfältig genutzt werden. An diesem Nachmittag möchten wir fünf Kürbissorten genauer unter die Lupe nehmen - vom Anbau auf dem Feld bis zur Verarbeitung in der Küche.

Durch den Austausch in der Gruppe können wir neue Erkenntnisse zu den Sorten generieren und Ideen für die Nutzung entwickeln – ein richtiges «living lab», ein lebendiges Labor also. So finden wir, dass die Sorten auf ganz unterschiedliche Weise bestechen. Vom geschmacklich charismatischen ‘Chestnut’ oder ‘Buttercup’ über die optischen Hingucker ‘Longue de Nice’ und ‘Bush Delicata’ bis zum Allrounder ‘Potiron de Genève’ ist alles dabei.

Bei Interesse an mehr Informationen zu den einzelnen Sorten wenden Sie sich direkt an Andrea Steinegger.

Dank der Erkenntnisse aus dem Anbau des Forschungsinstituts für Biolandbau (FiBL), den köstlichen Gerichten von Profikoch Pascal Haag und den vertieften Diskussionen in der Gruppe war dieser Nachmittag vielseitig und genussvoll. Wir freuen uns sehr über das Interesse aller Beteiligten und die angenehme Atmosphäre im MECK. Wir hoffen, dass alle Teilnehmenden etwas von diesem Tag mitnehmen können und weiterhin neugierig auf alte und seltene Sorten zugehen, um sich gemeinsam mit uns für deren nachhaltige Nutzung zu engagieren. Wir blicken bereits gespannt auf die nächsten Anlässe!


Dieser Anlass ist Teil der Projekte «Nischenbetriebe zu speziellen Gemüseraritäten führen», welches im Rahmen des Nationalen Aktionsplans zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der pflanzengenetischen Ressourcen (NAP-PGREL) durch das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) unterstützt wird. Mit zusätzlicher Unterstützung durch das EU-Projekt LIVESEEDING.